Reden wir mal über Geld. Kaum jemand der das hier liest hat zu viel davon. Eher das Gegenteil ist der Fall. Geld ist ein Tabuthema. Entweder man hat welches oder man hat keins.

 

Inhalt Teil 1

  • Mogelpackungen entlarven – Geld sparen
  • Einkäufe planen – Preise vergleichen – Spartipps in der Küche
  • Mundraub, ToGoodToGo und Foodsharing – Legal Lebensmittel retten
  • Ordnung muss sein – Geld sparen mit Listen
Mogelpackungen sind versteckte Preiserhöhungen.

Meine Kids regen sich oftmals über Mogelpackungen auf. Sie kaufen sich Chips und
stellen fest, dass die Tüte nur halb so voll ist, wie es den Anschein hat. Gleiches gilt
für Cornflakes und andere “Frühstücksprodukte” aus der Kategorie.

Mogelpackung des Jahres

Mogelpackungen entlarven – Geld sparen

Kürzlich hörte ich im Radio etwas über die Preisverleihung “Mogelpackung des Jahres 2021”
Hersteller von Lebensmitteln verändern Inhaltsmengen lassen allerdings den Verkaufspreis gleich. Im Falle des aktuellen Siegers wurde die Glasverpackung schlanker gestaltet und gleichzeitig der Preis erhöht. In dem Fall beträgt die Preissteigerung 88%!
Wird die Packungsgröße nicht verändert, so wird der Inhalt reduziert, wie bei den Waffelblättchen von de Beukelaer. Im Grunde unnötiger Verpackungsmüll.

Einkäufe planen – Preise vergleichen – Spartipps in der Küche

Sonderangebote

Je nach Wohnort kann man beim Einkaufen sparen, in dem man auf Angebote achtet und den Speiseplan danach ausrichtet. Aber Angebote sind nicht wirklich immer Angebote.

Beim Einkaufen achte ich schon länger nicht mehr auf den reinen Verkaufspreis, sondern eher auf den Kilopreis/Literpreis und kann so besser vergleichen. Einkaufen gestaltet sich immer mehr zu einer sportlichen Mathematikstunde, wenn man sein
Budget nicht überstrapazieren möchte oder kann.
Große Gebinde sind meist günstiger als kleine. Das gilt für Obst und Gemüse wie auch für Konserven, Fleisch, Grundnahrungsmittel, Mehl usw.

Auch bei Hygieneprodukten ist ein Preisvergleich sinnvoll. Lebensmittel kann man gut einfrieren oder auch einkochen und somit haltbar machen. Große Gebinde rechnen sich auch für Einzelpersonen, wenn man gut plant.
Preisvergleiche alleine helfen aber nicht beim Sparen.

Mein Tipp: Bildet Einkaufsgemeinschaften um größere Gebinde kaufen und somit Geld sparen zu können.

Energiesparen beim Kochen – Bis zu 30 % weniger Verbrauch

Bauanleitung für eine stabile Kochkiste.
Neben dem preisgünstigen Kochsack zum selber nähen bieten sich auch Kartons aus dem Einzelhandel oder Postversand für den Bau einer Kochkiste an.

Insbesondere Empfänger/-innen der Grundsicherungen haben nur ein kleines Budget oder auch gar keins.

Für den Bau einer Kochkiste aus Karton benötigst du lediglich einen stabilen Karton, in den dein Topf hineinpasst und Dämmmaterial wie Stoffreste oder nicht mehr getragene Bekleidung.

Der Gebrauch unterscheidet sich nicht von anderen Kochkisten.

An dieser Stelle habe ich im Originalartikel Kochkisten vorgestellt. Die Artikel dazu verlinke ich hier noch.

Ende 2023/Anfang 2023 konnte ich auf den Energiekostenmessen in Trier den Kochsack vorstellen, von dem meine Twitterfreundin Heike so schwärmt.

Zu Weihnachten schenkte mir Kampfkrümmelchen einen eigenen Kochsack, der fortan nicht nur bei uns Zuhause die Familie begeistert, sondern auch viele Besucher an meinem Messestand.

Nebenstehend habe ich eine Nähanleitung und Bauanleitungen für Kochkisten verlinkt.

Energiesparen mit dem Wasserkocher

Kochendes Wasser nutze ich z.B. um Nudeln oder Reis zu kochen. Sprich
Wasser kochen, dann in den Topf gießen, Herd anstellen und die Zutaten wie gewohnt garen.

Ideal ist auch heißes Wasser für Mittagessen ToGo.

Morgens heißes Wasser in einer kleinen Thermoskanne mitnehmen und mittags ist die selbst vorbereitete Mahlzeit in fünf Minuten fertig.

Für eine schnelle Mahlzeit cheate ich auch mal mit Kartoffelpüreepulver. Dazu
koche ich das Wasser ebenfalls im Wasserkocher und rühre das Pulver mit Butter/Margarine, Salz und etwas Muskatnuss direkt in einer Schüssel an, die mit auf den Tisch kommt. Z.B. für Endivien untereinander – Spieß

Auch zum Spülen oder Putzen erhitze ich Wasser im Wasserkocher, statt den
Durchlauferhitzer zu bemühen, der schon älter ist und auch viel Strom
verbraucht.

Wasser für Tee koche ich immer im Wasserkocher und fülle es dann
anschließend in eine Thermoskanne. Da jeder von uns einen anderen Tee
bevorzugt, ist das für uns die einfachste Lösung und wir haben immer heißes
Wasser für andere “Notfälle”

Meine Freundin heizt Wasser für die Kaffeemaschine immer im Wasserkocher auf. Der Kaffee ist somit recht schnell fertig, ideal, wenn überraschend Besuch kommt.

Die Kaffeemaschine selbst braucht immer sehr lange zum Aufheizen.

Mein persönlicher Favorit ist der Wasserkocher. Er ist bei uns täglich mehrfach im Einsatz, insbesondere für Tee und auch zum Kochen. Denn heißes Wasser geht im Nullkommanix, während Wasser auf dem Herd gefühlt eine halbe Ewigkeit dauert und viel Strom verbraucht.

Auch beim Einkochen verwende ich Wasser aus dem Wasserkocher, wenn ich heiße Inhalte in den Einmachgläsern einkochen möchte.

Mundraub, ToGoodToGo und Foodsharing

Legal Lebensmittel retten

Lebensmittel retten oder frisches Obst und Kräuter selber sammeln ist zwar mit etwas Zeitaufwand verbunden, aber hat viele Vorteile.

Via mundraub.org könnt ihr freie Obstbäume, Beerensträucher, Nussbäume und Kräuter in eurer Region finden und kostenlos ernten. Natürlich gibt es hier Regeln, die zu beachten sind. Alles was ihr wissen müsst und eine Karte findet ihr auf der Webseite.

ToGoodToGo ist eine App, die euch anzeigt welche Geschäfte in eurer Region sogenannte
MagicBags anbietet. Das sind übrig gebliebene Menüs, Brot, Kuchen, Fleisch und Wurstwaren, aber auch Süßwaren und Torten, die oft für die Hälfte und noch günstiger angeboten werden.
Die Portionen sind, je nach Anbieter meist recht groß. Über die App könnt ihr euch die MagicBags reservieren und kaufen.

Es gibt Zeitfenster in denen ihr abholen könnt, danach sind die Sachen weg. Also nicht vergessen eure MagicBag
abzuholen. Ich habe auch hier schon das ein oder andere retten können. Je nach Angebot nehme ich auch mehr und friere den Rest dann ein.

Bitte beachten: Nicht für jeden ist ToGoodToGo die richtige Wahl. Gerade in ländlichen Gebieten ist das Angebot eher spärlich. Gute Angebote meist mit erheblichem Fahraufwand verbunden. Ob sich da die Lebensmittelrettung lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden.Missionieren ist hier fehl am Platze!

Foodsharing ist eine 2012 entstandene Initiative gegen die
Lebensmittelverschwendung, welche Lebensmittel “rettet”, die man ansonsten wegwerfen würde. Über 200.000 registrierte NutzerInnen in Deutschland/Österreich/Schweiz, und über 25.000 Freiwillige, sogenannte
Foodsaver, machen diese Initiative mittlerweile zu einer internationalen Bewegung. Es kooperieren über 3.000 Betriebe, bei denen bisher schon 7,8 Millionen Kilogramm Lebensmittel vor der Verschwendung bewahrt worden sind. Täglich finden etwa 1.000 weitere Abholungen statt.
Unser langfristiges Ziel ist es, die Wegwerfkultur von Lebensmitteln und anderen Ressourcen zu vermindern. Wir retten Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von Betrieben – gemeinschaftlich, nachhaltig & wertschätzend. Wir verstehen uns als bildungspolitische Bewegung.

Quelle: Foodsharing

Auch hier habe ich schon einiges an Lebensmitteln ergattern und somit unsere Haushaltskasse schonen können.

In sogenannten FairTeilern werden übrig gebliebene Lebensmittel hinterlegt, die jeder mitnehmen kann. Manche bieten auch “Essenskörbe” an die bei den Anbietern zuhause abgeholt werden können.

In manchen Regionen organisieren sich Foodsharing Gruppen selbst. Diese findest du zum Beispiel auch auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken.

Ordnung muss sein – Listen führen und Geld sparen

Ihr kennt das sicher, man geht einkaufen und sieht etwas, wovon man denkt es ist zuhause aufgebraucht. Zuhause angekommen stellt man fest, da ist doch noch jede Menge, dafür fehlt etwas anderes.

Ich hab schon sooft beim Einkaufen gedacht, dass kleine Batterien fehlen, oder eine bestimmte Sorte Nägel für ein Projekt, Backpulver usw. Egal was, zuhause merkte ich, es ist noch reichlich vorhanden, nur um beim nächsten mal wieder etwas davon mitzubringen.

#PinfsKochstudio [9] – Geld sparen Teil 1 – Webseiten, Apps & Co

Vor einiger Zeit (Dez. 2021) habe ich eine (sehr) große Menge Hygieneprodukte geschenkt bekommen. Da war alles bei was man im Alltag benötigt. Duschgel, Haarshampoo, Spülung, Deo, Badezusatz, Haarspray, Zahnbürsten, Zahnpasta usw. Viele Markenprodukte waren auch dabei, die wir uns gar nicht leisten können.

Produkt Marke Anzahl Inhalt Preis Händler
Duschgel Balea Tropic 4 n/a n/a dm

Da den Überblick zu behalten fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer. also wie kann ich Ordnung ins Chaos bringen?
Zuerst habe ich leere Plastikkisten und Kartons genommen und alles fein säuberlich darin sortiert und außen den Inhalt notiert.

Aber das reichte mir noch nicht, denn ich bin vergesslich. Gerade in Stresssituationen kann ich mich nicht an “unwichtiges” erinnern. Listen sind praktische Helfer. Aber ich hasse Papierkram und verliere auch gerne Zettel mit Notizen. Wenn ich dran denke verwende ich lieber digitale Listen. Also habe ich eine Google Tabelle im Drive angelegt und mit den Kindern Inventur gemacht. So in der Art wie in der Tabelle.

 

Anschließend habe ich den Link zur Tabelle mit einem QR-Code-Generator zu einem QR-Code verarbeitet und ausgedruckt. So habe ich immer im Blick was wir noch haben und wann Nachschub gekauft werden muss. Praktischerweise kann ich das auch von unterwegs mit meinem Smartphone aus der Cloud direkt abrufen/ergänzen und es verhindert so unnötigen Doppelkauf. Idealerweise bieten die meisten Einzelhändler inzwischen kostenloses Kunden-WLAN an.

Das System hilft mir auch in in anderen Bereichen. In der Küche z.B. Gewürze, Vorräte, Inhalt vom Gefrierschrank. Schulsachen, Waschmittel, Putzzeug eigentlich in allen Bereichen. Daher stelle ich nach und nach alles wichtige um.

Für den einen oder anderen mag das übertrieben sein, mir hilft es aber unnötige Doppelkäufe zu vermeiden. Und es erspart mir Diskussionen mit den Kindern, wenn diese behaupten es müsste unbedingt XY gekauft werden, obwohl es noch vorhanden ist.

Buchempfehlung

Weck Einkochbuch

Für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen kann ich dieses Weck-Einkochbuch sehr empfehlen.

Neben leicht verständlichen Erklärungen gibt es viele Rezepte, die euch ehrlich überraschen werden.

Für mich persönlich ist es ein Nachschlagewerk, dass ich in meiner Küche nicht missen möchte und es auf Veranstaltungen gerne Interessierten zum durchblättern mitbringe.

Weck-Einkochbuch auf Amazon*
Logo PinfsKochstudio

#PinfsKochstudio – günstig kochen und genießen

Wenn euch der Newsletter gefallen hat, hinterlasst einen Kommentar oder teilt den Newsletter mit euren Freunden.

Ihr wollt in Zukunft per Mail über neue Inhalte, Rezepte und Tipps informiert werden? Dann einfach zum Newsletter anmelden.

Bis bald und leckere Grüße

Eure Pinf

*Zur Refinanzierung der Kosten fürs Webhosting nimmt #PinfsKochstudio am Affiliate Programm von Amazon teil. Bestimmte Begriffe in meinen Beiträgen sind daher mit Links zu Amazon hinterlegt und mit einem * markiert.

Total Views: 653

#PinfsKochstudio [9] – Geld sparen Teil 1 – Webseiten, Apps & CoDigitale Veranstaltungen der Verbraucherzentrale

Hier gibt es einen Überblick über die aktuellen Web-Seminare und weitere digitalen Veranstaltungen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Alle Angebote sind kostenlos.

#PinfsKochstudio [9] – Geld sparen Teil 1 – Webseiten, Apps & CoOnline Angebote für Erwerbslose – Weiterbildung

In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Trier Stadt, bietet die LZG RLP Ihnen regelmäßige Online-Angebote zu Bewegung, Ernährung oder Entspannung. Eine Anmeldung ist i.d.R. nicht notwendig.

#PinfsKochstudio [9] – Geld sparen Teil 1 – Webseiten, Apps & Coenergie-hilfe.org – Hilfe für Betroffene

Die Preise steigen in allen Bereichen und machen unser Leben deutlich teurer. Ganz vorne mit dabei sind die gestiegenen Kosten für Energie. In manchen Fällen kommt noch dazu, dass Verbraucher*innen von ihrem Energielieferanten

Wo kann der Energieverbrauch noch besser kontrolliert werden?

Stromspar-Check in Ihrer Nähe

Immer mehr Menschen brauchen Hilfe bei den Energiekosten. Für Armutsbetroffene bietet die Caritas einen kostenlosen Stromsparcheck an und tauscht ggf. aus.