Ihr kennt das sicherlich auch. Lust auf etwas Süßes wie ein Dessert oder einen Kuchen für den Nachmittag. Aber meist fehlt die Zeit morgens oder in der knappen Mittagspause noch etwas in der Küche zu zaubern und am Abend ist man meist zu müde.
Ich möchte euch hier heute ein paar meiner Rezepte für leckere Dessert vorstellen, die ihr gut vorbereiten und lagern könnt. Manche über mehrere Wochen in der Speisekammer, andere für einige Tage im Kühlschrank.

Apfelcrumble – allein oder als Dessert ein Genuss
Seit meiner Schulung bei der AOK zur Kursleiterin für Familienkochkurse lieben wir Apfelcrumble. Manchmal einfach als Nachtisch oder auch für den Nachmittag als Snack. Auch mir fehlt ab und an die Zeit alles vorzubereiten. Aber wozu gibt es Weck-Gläser und die Möglichkeit Apfelcrumble auf Vorrat zu produzieren?
Die Zubereitung ist ebenso einfach wie in einer großen Auflaufform. Der Vorteil von fertig portionierten Apfelcrumble: Es gibt kein unansehnliches Gematsche in der großen Schüssel.

1 KG Äpfel
2 TL Zimt
1 Biozitrone (Saft davon)
10 g Vanillezucker
Für die Streusel:
150 g Mehl
100g Butter
100g Zucker
1 Prise Salz
1 hohen Topf
1 Kochlöffel
1 Esslöffel
5-6 Weckgläser a 380ml, inkl. Klammern und Gummiringe
Für den Fall, dass euer Apfelcrumble die Nacht überlebt hat, könnt ihr ihn nun einkochen und so für einige Wochen an einem kühlen Ort aufbewahren.
Bitte beachten: Die Einkochzeit beginnt erst mit erreichen der angegebenen Temperatur. Nur so erhaltet ihr ein sicheres Lebensmittel.
Apfeltiramisu mit Joghurt als Dessert oder Frühstück
Nicht nur zur Weihnachtszeit schmeckt dieses köstliche Apfeltiramisu, dass sich leicht vorbereiten und einige Tage im Kühlschrank aufbewahren lässt. In Kombination mit Haferflocken oder Müsli übrigens auch ein köstliches Frühstück.
In unserem Fall war das Apfeltiramisu als Dessert für eine Geburtstagsfeier an einem heißen Sommertag gedacht. Dazu gibt es nachher noch ein paar Tipps.

Zutaten:
1 KG Äpfel
2 TL Zimt
1 Biozitrone (Saft davon)
10 g Vanillezucker
1 bis 2 Pakete Löffelbiskuit
1 – 1,5 kg griechischer Joghurt (Eimer im örtlichen Supermarkt)
Etwas Apfelsaft
Du benötigst:
1 hohen Topf für den Apfelkompott
1 Kochlöffel
1 Schüssel für den Löffelbiskuit
3 Esslöffel
5-6 Weckgläser a 380ml, inkl. Klammern und Gummiringe
Am nächsten Tag den Löffelbiskuit zerkrümmeln und mit etwas Apfelsaft anfeuchten, er muss jedoch noch krümmelig sein.
Nun schichtest du zuerst etwas von dem Apfelkompott in die Gläser. Darauf kommt eine dünne Lage getränkter Löffelbiskuit. Jetzt etwa 2 Esslöffel griechischer Joghurt und auch diesen wieder mit dem Löffelbiskuit bedecken. Wiederhole die beiden Schritte und gebe zum Schluss noch ein paar Krümmel Löffelbiskuit obenauf.
Jetzt die Gläser verschließen und in den Kühlschrank stellen. Nach meiner Erfahrung bleiben die Gläser bis zu 4 Tage frisch. Danach hatten wir keins mehr für weitere Tests 😂
Ein paar Tipps für Partys
Für die Geburtstagsfeier habe ich die Gläser natürlich am Tag vor der Feier zubereitet. Aufbewahrt habe ich sie in einer großen elektrischen Kühlbox, die mir manchmal als zusätzliche Aufbewahrungsmöglichkeit dient.
Damit durch das ständige öffnen und schließen an heißen Tagen, nicht zu viel warme Luft in die Kühlbox gerät, haben wir eine Wanne mit Crushed-Ice aufgestellt und immer einige wenige Gläser dort für die Gäste angeboten, sodass sich jeder selbst bedienen konnte.
Noch ein paar Tipps
Du kannst, statt dem Apfelkompott auch frische Früchte der Saison nehmen. Je nach Jahreszeit ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Wenn du über selbst eingemachte Kompotte verfügst, kannst du dieses Dessert in allen Variationen auch immer schnell zwischendurch vorbereiten. Ideal für Überraschungsbesuch.
Für ein ausgewogenes Frühstück empfehle ich statt dem Löffelbiskuit ein Müsli deiner Wahl zu verwenden. Du kannst allerdings auch einfach Haferflocken verwenden, wenn dir ein fertiges Müsli schon zu viele Komponenten hat.
Ich habe den griechischen Joghurt gewählt, da er mild ist und durch den Fettgehalt einen besonderen Geschmack hat. Natürlich kannst du auch Magerjoghurt verwenden. Extra Süße wird hier nicht benötigt, da die Früchte im allgemeinen schon ausreichend eigene Süße mitbringen.
Apfelmus nach dem Rezept von Oma Bernie
Sobald im Spätsommer die Apfelernte beginnt, haben wir oftmals Äpfel im Überfluss. Meine Freundin hat einen Garten mit Apfelbäumen, die ordentlich Früchte tragen. Zuviel selbst für ihre eigene Familie, gibt sie uns immer einige Körbe mit gepflückten Äpfeln oder Fallobst zur Verarbeitung mit.
Je nach Zustand der Äpfel, entscheide ich dann, was aus ihnen mal werden soll. Die Möglichkeiten sind unendlich. Heute möchte ich euch Apfelmus vorstellen. Ihr kennt doch diese Quetschfruchtbeutel aus dem Handel? Die könnt ihr übrigens auch selbst herstellen.

Oma Bernie war die Mutter meiner früheren Chefin und bekochte mittags die Belegschaft mit viel Fantasie und KnowHow. Sie konnte praktisch aus Resten die besten Mahlzeiten zaubern. Besonders ihr Apfelmus war ein Traum. Entweder gab es ihn als Nachtisch pur oder mit angemachtem Quark.
Ich kann nicht einmal genaue Mengenangaben machen, denn das Rezept ist dermaßen simpel, dass man quasi nichts falsch machen kann. Es kommt auf euren Geschmack an.
Zutaten:
1 – 2 KG Äpfel
1 Zimtstange
1 Biozitrone (Saft davon)
10 g Vanillezucker oder 1 Vanillestange
Du benötigst:
1 hohen Topf
1 Kochlöffel
Passierstab*
5-6 Weckgläser a 380ml, inkl. Klammern und Gummiringe
Apfelmus einkochen
Die heißen Gläser in einen Topf oder in den Einkochautomaten stellen und mit ebenso heißem Wasser bis zur Füllhöhe des oberen Glases auffüllen.
Einkochen bei 90°C für 30 Minuten.
Danach die Gläser auf ein Tuch stellen und über Nacht zugfrei abkühlen lassen.

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Eure Pinf
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