Zimtsterne sind ein äußerst weihnachtliches Gebäck, das bei vielen Menschen festlichste Stimmung verbreitet. Der Ursprung dieser köstlichen Leckerei ist nicht genau bekannt, aber die erste schriftliche Erwähnung eines Zimtsterns datiert auf das Jahr 1538 zurück. Berichten zufolge servierte Kardinal Lorenzo Campeggio diese delikaten Zimtsterne dem deutschen Kaiser Karl V. während eines Besuchs. Interessanterweise vergingen fast 200 Jahre, bis Zimtsterne in deutschen Backbüchern auftauchten. Damals galt Zimt als ein Gewürz, das nur den Superreichen vorbehalten war.

Die Namensgebung und die charakteristische Sternform des Zimtsterns sind nicht eindeutig überliefert. Es wird jedoch vermutet, dass der Stern von Bethlehem Pate gestanden haben könnte. Deshalb sind Zimtsterne auch heute aus den Weihnachtsfeierlichkeiten nicht wegzudenken. Der festliche Geschmack von Eischnee, Zucker, Mandeln, Zimt und einer Hauch Mehl, verbunden mit der geschichtsträchtigen Tradition, machen Zimtsterne zu einem unverzichtbaren Teil der Weihnachtsbäckerei.

Zimtstangen und Zimt gemahlen als Gewürz für Zimtsterne

Früher galt Zimt als Gewürz der Superreichen aus mehreren Gründen:

  1. Seltenheit und Herkunft: Zimt wurde ursprünglich aus Sri Lanka und anderen Teilen Südostasiens importiert. Die Beschaffung und der Transport waren damals zeitaufwendig und kostspielig. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit und des aufwendigen Handelswegs war Zimt ein teures Gewürz.
  2. Exklusiver Geschmack: Der einzigartige und aromatische Geschmack von Zimt machte ihn zu etwas Besonderem. Sein süßes und würziges Aroma verlieh den Gerichten einen exklusiven Charakter, was dazu beitrug, dass Zimt mit Luxus und Wohlstand in Verbindung gebracht wurde.
  3. Symbol für Reichtum: Da Zimt kostspielig war, wurde es zu einem Symbol für Reichtum und Luxus. Der Konsum von Zimt wurde zu einem Zeichen dafür, dass man sich teure und exotische Güter leisten konnte.
  4. Medizinische Anwendungen: In der Antike wurde Zimt auch für seine vermeintlichen medizinischen Vorteile geschätzt. Es wurde angenommen, dass Zimt gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt, was seinen Wert weiter steigerte.

Infolgedessen war Zimt nicht für jedermann zugänglich und wurde in vielen Kulturen als Luxusgut betrachtet. Erst mit der Zeit, verbesserten Handelsrouten und steigender Verfügbarkeit wurde Zimt allmählich erschwinglicher und für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich.

Zimtsterne

Vanillekipferl

Zimtsterne verführen Naschkatzen durch den süß-würzigen Duft vor allem in der Weihnachtszeit. Das süße Gebäck wird nicht nur zu Tee und Kaffee gereicht, sondern ist fester Bestandteil zahlreicher Plätzchenteller, die in den kalten Wintermonaten zu vielen Gelegenheiten angeboten werden.

Zutaten:
250 gemahlene Mandeln
150 gr. Puderzucker
1 TL flüssiger Honig (oder Akazienhonig / Argavendicksaft)
2 TL Zimt
1 Eiweiß

Für die Glasur:
1 Eiweiß
100 gr. Puderzucker

Zubereitung:

Alle Zutaten mischen und verkneten. Zwischen Klarsichtfolie ca. 0,5 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen.

Für die Glasur Puderzucker durch ein Sieb geben, um ganz sicherzugehen, dass keine Klümpchen drin sind.  Eiweiße sehr steif schlagen, Puderzucker nach und nach dazu geben. Weiterschlagen, bis das Eiweiß Spitzen zieht.

Nun die Glasur auf die Sterne auftragen, und bei 140 °C ca. 10 Minuten backen. Gut beobachten, die Glasur soll weiß bleiben und nicht braun werden!

 

Backen:

Ofen vorheizen auf 140 °C.

Bei 140 °C ca. 10 Minuten backen.

Die fertigen Sterne auf einem Kuchengitter oder Rost auskühlen lassen.

Fertig – lecker!

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