In der Plätzchenbäckerei kommt niemand um die süßen, mürben Vanillekipferl herum, deren Ursprung nicht ganz so klar ist. Viele Legenden ranken sich um das feine Gebäck, das auch gerne zu Tee gereicht wird.
Vanillekipferl werden aus Mürbeteig hergestellt und bedeuten echte Handarbeit. Es werden nur qualitativ hochwertige Zutaten verwendet. Je hochwertiger die Zutaten, desto besser das Ergebnis. Besonders bei der Vanille ist es ratsam auf Qualität zu achten. Du benötigst nur das Mark. Die Schoten selbst kannst du noch anderweitig verwenden. Die gemahlenen Nüsse sollten ebenfalls nicht zu lange gelagert sein, sonst schmecken sie ranzig. Meist werden gemahlene Mandeln und Haselnüsse verwendet, du kannst aber auch andere Nusssorten verwenden, zum Beispiel gemahlene Walnüsse.
Der Teig wird zu einer dünnen Rolle geformt und in kleine Stücke und unterteilt zu Kugeln geformt. Aus den Kugeln werden kleine Röllchen und diese zu Halbmonden geformt und gebacken. Im Anschluss daran noch in Puderzucker gewälzt. Man muss schnell arbeiten, denn der Teig für die Vanillekipferl darf während der Verarbeitung nicht warm werden. Daher ist es ratsam immer kleine Portionen zu verarbeiten, statt alles auf einmal. Während ein Teil verarbeitet wird, verbleibt der andere Teil abgedeckt im Kühlschrank.
Die fertig gebackenen Vanillekipferl werden in Kristallzucker gewendet, du kannst aber auch Puderzucker verwenden. Dieser lässt sich günstig selbst herstellen.
Traditionell werden Vanillekipferl von Hand gerollt. Es gibt jedoch inzwischen Backbleche mit vorgeformten Mulden für gleichmäßige Vanillekipferl. Diese moderne Art des Backens dient der Ästhetik und eignet sich besonders für Geschenke aus der Küche.
Dazu füllst du einige Vanillekipferl in ein Glas mit Schraubverschluss oder in ein hübsches Bügelglas.
Auf dem Etikett steht neben dem Namen noch die Zutatenliste, um auf Allergene hinzuweisen. Das Etikett wird mit einem Schmuckband und einer Schleife am Glas befestigt.
Vanillekipferl
Vanillekipferl dürfen auf einer festlichen Kaffeetafel nicht fehlen. Sie sind die Königinnen unter dem feinen Gebäck und in der Regel nur mit Zucker bestreut. Es gibt inzwischen viele Varianten z.B. mit Mohn oder Nougat. Wir haben dir hier jedoch ein klassisches Rezept herausgesucht, dass uns von Leserin Heike zur Verfügung gestellt wurde.
250 gr. Mehl
50 gr. gemahlene Mandeln
50 gr. gemahlene Haselnüsse
100 gr. Zucker
Mark von 2 Vanilleschoten
1 Prise Salz
200 gr. Butter, kalt in kleinen Stücken
1 Ei, 1 Eigelb, kalt
Kristallzucker, um die Kipferl nach dem Backen drin zu wälzen.
Zubereitung:
Zuerst alle trockenen Zutaten vermengen. Dann die kalten hinzugeben, zügig von Hand durchkneten, zu einer Rolle formen und in Klarsichtfolie gewickelt gut durchkühlen lassen, am besten 1 – 2 Stunden.
Nun von dem Teig gleich große Scheiben schneiden, damit nachher auch die Kipferl ungefähr gleich werden. Die Scheiben erst zu Kugeln formen, diese dann von Hand zu der typischen Kipferl Form ausrollen, und zwar zackig! Schön biegen zur Halbmondform und ab damit aufs Backblech.
Backen:
Bei 180 °C ca. 10 Minuten backen.
In der Zwischenzeit ein bisschen Zucker in eine Schüssel geben. Nun nehmt ihr die Kipferl aus dem Ofen. So weit abkühlen lassen, dass ihr euch nicht mehr die Finger verbrennt, und im Zucker wälzen.
Fertig – lecker!
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