Zimt ist ein aromatisches Gewürz, das aus der Rinde von Bäumen der Gattung Cinnamomum gewonnen wird und in der Küche sowie in der traditionellen Medizin weltweit Anwendung findet.
Es existieren verschiedene Arten von Zimt, wobei zwei der bekanntesten Arten Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt sind, wobei letzterer auch oft als Madagaskar-Zimt bezeichnet wird.
Ceylon-Zimt – teuer aber es lohnt sich
Ceylon-Zimt stammt vorwiegend aus Sri Lanka (dem ehemaligen Ceylon), und sein wissenschaftlicher Name lautet Cinnamomum verum. Dieser Zimt zeichnet sich durch eine feinere Textur, eine helle braune Farbe und einen zarten, süßlichen Geschmack aus. Die Herstellung von Ceylon-Zimt ist aufwändiger, da sie eine dünnere Rinde erfordert, die von Hand gerollt wird. Dies verleiht dem Ceylon-Zimt eine edlere Qualität, jedoch ist er oft teurer als sein Cassia-Pendant.
Cassia-Zimt – günstiger
Cassia-Zimt, auch als chinesischer Zimt bekannt, stammt hauptsächlich aus China, Indonesien und Vietnam. Cassia-Zimt, mit dem wissenschaftlichen Namen Cinnamomum cassia, zeichnet sich durch eine kräftigere, dunklere Farbe und einen intensiveren, würzigeren Geschmack aus. Einige Varianten des Cassia-Zimts, wie der Madagaskar-Zimt, werden auch auf der gleichnamigen Insel gewonnen. Madagaskar-Zimt ähnelt in vielen Aspekten dem Cassia-Zimt, weist jedoch oft eine etwas mildere Geschmacksnote auf.
Cumarin – was ist zu beachten?
Beide Zimtarten enthalten den aktiven Bestandteil Cumarin, wobei Cassia-Zimt einen höheren Cumarin-Gehalt aufweist. Übermäßiger Verzehr von Cumarin kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen, daher wird empfohlen, Ceylon-Zimt vorzuziehen, wenn regelmäßig größere Mengen des Gewürzes konsumiert werden.
Zimt hat jedoch nicht nur kulinarischen Wert, sondern wird auch in der traditionellen Medizin geschätzt. Ihm werden entzündungshemmende, antioxidative und blutzuckersenkende Eigenschaften zugeschrieben. In der Küche findet Zimt Verwendung in einer Vielzahl von Gerichten, von süßen Desserts bis hin zu herzhaften Currys, und verleiht diesen mit seinem unverwechselbaren Aroma eine einzigartige Note.
Alle lieben “Skillingsboller” – Norwegische Zimtschnecken! ❤
Zutaten:
1/4 l Milch
75 g Butter
75 g Puderzucker
450 g Weizenmehl
1/2 Würfel Hefe
1/4 TL Zimt
1/4 TL Kardamom
Zusätzlich:
20 g zerlassene Butter
4 EL Zucker mit 4 TL Zimt
Puderzucker nach Wunsch
Zubereitung:
Milch, Butter und Puderzucker zusammen aufkochen und kurz köcheln lassen. Das ist wichtig für die Konsistenz des Teiges.
Dann im Wasserbad abkühlen lassen, bis es noch warm, aber nicht mehr heiß ist.
Zusammen mit dem Mehl, der Hefe, Zimt und Kardamom verarbeiten wir das jetzt zu einem geschmeidigen Teig.
Ist er zu feucht, ein wenig Mehl zugeben. Ist er zu trocken, vorsichtig etwas Milch zugeben
Und ab damit auf die bemehlte Arbeitsfläche und den Teig einigermaßen rechteckig ausrollen!
Nun verteilen wir die geschmolzene Butter darauf und sparen nicht mit dem Zimtzucker. Das ist natürlich Geschmackssache, aber 8 EL sollten es schon sein.
Schön gleichmäßig einrollen. Sollen die Schnecken einen großen Durchmesser haben, fangt ihr an der Schmalseite an zu rollen. Von der Breitseite her werden sie kleiner, dafür gibt es mehr.
Die Rollen in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und auf einem Backblech (mit Backpapier) verteilen. Wichtig ist, dass die Schnecken genügend Platz haben, weil wir sie nämlich jetzt 40 min. “gehen” lassen, und sie gehen dabei etwas in die Breite.
Anschließend backen wir sie bei 200 °C Ober- und Unterhitze in 10 – 12 min. Dieser Duft – wie in einer norwegischen Bäckerei!
(Sie lassen sich auch wunderbar einfrieren.)
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Eure Pinf
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